Am Samstag, dem 4.12.21 war es endlich so weit, Marian und Burkhard hatten ihren Prüfungstermin beim Weihnachtslehrgang in Erfurt. Aufgrund der Cornasituation war nichts wie immer. Die drei Gruppen trainierten streng getrennt voneinander. Unser Dojo ist mit fünf Karateka angereist, Burkhard, Marian, Harald, Berni und Gunnar. In der Gruppe vom 2. Dan an aufwärts wurde die erste Trainingseinheit vom Meister Lothar Ratschke geleitet. Wir haben mit einer Abfolge von Basistechniken begonnen und sind dann schnell zum Bunkai der Kata „Niju Shi Ho“ übergegangen.
Die zweite Trainingseinheit wurde vom Meister Fritz Oblinger geleitet. Er hat mit uns die Kata Gankaku Sho betrachtet. Eine Kata, die nur noch selten in unserem System gezeigt wird. Beide Trainingseinheiten waren wie immer sehr lehrreich. Kurz nach 18.00 Uhr starteten die beiden Meister Lothar und Fritz mit der Prüfung. In der ersten Gruppe war Marian dran. Es gab vier Prüfungen zum ersten Dan. Drei Prüflinge ließen sich nach den Shotokan Karate Regeln prüfen. Nur Marian hat sich nach den Regeln des stilrichtungsoffenen Karate prüfen lassen. Marian zeigte die Kata Jion. Im Anschluss hat er seine selbst erarbeiteten Kombinationen auf Basis der Kata Jion dargeboten. Gemeinsam mit Berni hat er sein Bunkai vorgeführt.
Gegen 19.30 Uhr war es dann auch für Burkhard so weit. Er hat sich zur Prüfung für den fünften Dan den Prüfern Lothar und Fritz gestellt. Auch er hat sich nach den Regeln des stilrichtungsoffenen Karate prüfen lassen. Burkhard begann mit der Kata Chinte. Anschließend zeigte er seine fünf Bunkai Kombinationen. Diese Kombinationen bestanden aus einer Mischung von Techniken aus der Kata Chinte, den Heian und Tekki Katas. Dann kam endlich auch mein Auftritt, gemeinsam mit Berni hat Burkhard sein Bunkai mit uns gezeigt.
Beide, Marian und Burkhard haben ihre Prüfung bestanden. Wir haben somit einen weiteren Danträger und unseren noch höher graduierten Trainer Burkhard, der nun den Meistergürtel des 5. Dans trägt. Vom mir auch noch einmal auf diesem Weg „Herzlichen Glückwunsch“ an beide. Einen großen Dank auch an die beiden Karatemeister Lothar und Fritz, die durch ihr herzliches und humorvolles Wesen die Prüfungsatmosphäre aufgelockert haben und damit den Prüfern einen großen Teil der Aufregung nehmen konnten. Zum Abschluss des Abends haben wir mit den beiden Meistern, den Prüflingen und den Helfern noch ein Glas Sekt getrunken.
Aufgrund der Coronasituation konnten wir nicht gemeinsam, mit den anderen Karateka ein Restaurant besuchen. Wir fünf beendeten den Abend gemeinsam in unserer Unterkunft, dem „Grünen Herz“ in Tonndorf. Es wurde noch bis spät in die Nacht gefeiert. Es war ein toller Abend, wir haben viel erzählt und gelacht.
Gunnar